14 – Veeam M365 v8 Technical Preview 2 – Repository und Proxy Pools

Ergänzend zu meinem letzten Blog-Post habe ich mich mit weiteren Neuerungen der neuen Veeam Backup für M365 v8 Technical Preview 2 beschäftigt. Die Umgebung ist nach wie vor identisch, ich nutze einen CDX-Tentant als Quelldaten und eine in Azure gehostete Laborumgebung.


Konfiguration eines Proxy-Pools:

In Summe füge ich hier 4 Windows-Server als Proxy-Server der Umgebung hinzu. Auf Empfehlung von Veeam nutze ich hier DNS-Namen, die in der Hosts-Datei der Systeme aufgeführt sind (siehe vorherigen Post).

Nach dem erfolgreichen Hinzufügen des insgesamt 4 Windows-Proxies kann ein Pool erstellt werden. Hier werden einfach verschiedene, bereits vorhandene Proxies zu einem Pool hinzugefügt:

Weitere Einstellungen sind nicht möglich, dies übernimmt die Software im Hintergrund.


Konfiguration eines Immutable-Repositories:

Es ist mit der neuen Version nun möglich, die Aufbewahrungszeit der Backups von der Immutability-Zeit zu trennen:

Wie bereits von VBR bekannt, kann nun ein Backup-Job beispielsweise Daten für 30 Tage sichern, die allerdings nur für 14 Tage mit Immutability geschützt sind. In diesem Beispiel wurde ein S3-Repository von Wasabi angesprochen.


Konfiguration eines Backup-Jobs:

Der Backup-Job wird wie gewohnt erstellt und nun besteht die Möglichkeit, ein Backup Repository über einen Proxy Pool anzusprechen:


Performance-Tests:

Ich habe den CDX-Tentant durch insgesamt zwei Jobs nacheinander als Full-Backup gesichert, einmal mit einem Single-Proxy und einmal mit dem Proxy-Pool:

Alle Einstellungen und Ausstattungen der Proxies (virtuelle Server) sind identisch und auch die Job-Konfiguration ist in beiden Fällen identisch.

Performance Single Proxy:

Performance Proxy Pool:

In beiden Fällen wird die Quelle (CDX-Tentant) als Bottleneck angegeben.

Fazit: Aktuell kann keine Vervielfachung der Performance festgestellt werden, jedoch werde ich die Tests mit einem weiteren, alternativen Tentant wiederholen und die Ergebnisse nachreichen.


„Flapping“ – einen Tag später:

Einen Tag nach den o.g. Tests habe die temporär heruntergefahrene Umgebung wieder hochgefahren, um weitere Tests durchzuführen. Die Jobs laufen nicht mehr, da folgende Fehlermeldung angezeigt wird:

Der CDX-Tentant ist vollständig online und alle Passwörter gültig. Da es sich bei den Repositories um Wasabi-Buckets handelt, sind auch diese online und erreichbar, auch von dem entsprechenden Veeam-Server aus. Wasabi-Zugangsdaten wurden ebenfalls überprüft.

Die insgesamt 3 Backup-Repositories, die ich für die Tests mittlerweile angelegt habe, „flappen“ immer wieder von online zu offline, wobei ein Rescan erfolgreich durchläuft und somit die Konfiguration gültig ist.

Fazit: Dieses Verhalten wurde an Veeam zur weiteren Fehleranalyse gemeldet.

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