01 – Kooperation mit internen (Vertriebs-)Teams

Ein ganz wichtiger Punkt beim Thema Kooperation im Allgemeinen ist das Thema Kommunikation. Saubere, strukturierte Kommunikation halte ich in allen Bereichen für wichtig, denn viele Fehler und Unstimmigkeiten passieren üblicherweise, bevor irgendetwas installiert oder konfiguriert wird.

Was gehört meiner Meinung nach zum Thema Kommunikation?

Beginnen wir mit der klaren Definition von Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten. Oft ist es so, dass mehrere Kolleginnen und Kollegen einen Kunden vertrieblich oder technisch betreuen und beispielsweise im Krankheitsfall nicht mehr klar ist, wer welches To-Do hat. Auch schon habe ich erlebt, dass nach der Rückkehr der Kollegin bzw. des Kollegen auf einmal stillschweigend Verantwortlichkeiten anders definiert wurden oder auf einmal ganz andere technische Verantwortlichkeiten herrschen.

Ist das ein „Problem“ beim Kunden? Ich sage ja! Weitestgehend zum Thema Kommunikation gehört eben auch der professionelle Auftritt, egal in welchem Fachbereich. Den widerum kann man nur mit einer sauberen Kommunikation gewährleisten – das fängt ganz vorne an.

Geht es dann gerade im Projektkontext in die Umsetzung, sollte vorab unbedingt geklärt werden, ob es jemanden gibt, der das Projekt leitet oder ob beispielsweise der Vertrieb federführend die Kommunikation zum Kunden übernimmt. Egal wer letztlich die Schnittstelle zum Kunden bildet (ähnlich eines SPoC), so gilt es hier auch für technische Kolleginnen und Kollegen, eine Transparenz herzustellen.

Eine einfache Zusammenfassung von Themen, offenen Punkten oder gar Herausforderungen bei der Umsetzung eines Projektes reicht oft aus, um alle Beteiligten abzuholen und ermöglicht somit auch Projektverantwortlichen, dem Kunden nahezu immer Rede und Antwort stehen zu können.

Viel besser: Natürlich setzt die Kommunikation nicht voraus, dass das Projekt erfolgreich sein muss. Gerade bei schwierigen Situationen, Fehlern oder sonstigen Herausforderungen ist es umso wichtiger, die Kommunikation aufrecht zu erhalten.

Selbst, wenn es nichts Neues zu berichten gibt, hilft immer ein kurzes Update – eben mit genau der Info!

Warum nun der Titel in der Überschrift „Vertriebs-Team“? Selbst wenn man außerhalb von Projekten entweder im normalen Tagesgeschäft oder in Service-Tickets unterwegs ist, so wünscht sich der Kunde letztlich eine Geradlinigkeit in Sachen Kommunikation. Das spart übrigens auch viel Zeit für alle Beteiligten! Erfahrungsgemäß ist der Vertrieb hier für den Kunden der richtige und im Idealfall fast schon einzige Ansprechpartner und sollte meiner Meinung nach mit dem besten Beispiel voran gehen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert